Nachdem sich das Festival des Arcs 2004 ideell und personell konsolidierte, wurde 2005 in mehr Detailpflege investiert; insbesondere in Bezug auf die Platzgestaltung, einen Turm im Blachenzelt, die poetische Deko und die festivaleigene Siebdruckwerkstatt. Zudem begann eine neue Ära, was die Gestaltung der FdA-Plakate anbelangt: Ab 2005 wurden und werden diese jeweils (mit Ausnahme eines Winteranlasses) von Sabine Doppler und Marc Angst liebevoll gestaltet.
Unter dem Titel «Die Oase der Idylle und Poesie» schrieb die Aargauer Zeitung dazu: «Von den Bands begeistert, vom Wetterglück beseelt, von der Atmosphäre berauscht: Die Besucher des Festival des Arcs genossen das kleine und feine zweitägige Open Air bei der Oberehrendinger Gipsgrube in vollen Zügen. Die Veranstalter hatten in Sachen Detailpflege mehr investiert als in den letzten Jahren, und dies machte sich bezahlt. Auf der Hauptbühne und einer Nebenbühne im Planen-Zelt spielten die Bands. Auf dem Zelt war gar ein Adlerhorst eingerichtet worden, von wo her der Blick auf die Verpflegungsstände, die Bühne und auf die vielen Leute davor schweifte. Als es dunkel wurde, erhellten viele überdimensionale Blumen mit aus Lampenschirmen gebastelten roten Blüten das Gelände und vermittelten eine wohlige Atmosphäre.»
Ein Stromausfall und damit verbunden ein kurzzeitiges Ausfallen der Lautsprecheranlage am Samstagabend sorgte eher für Gelächter als Empörung. Der Zufall wollte es so, dass die Mittelalterfolkband «Veitstanz» auf der Bühne stand, die den Stromausfall mit ihren massiven Trommeln und Dudelsäcken spielend überbrückten. Dazu wiederum der Bericht der Aargauer Zeitung: «Mittelalter-Power-Folk nennt sich der Stil der Band ‹Veitstanz›. Mit Flöten, Dudelsäcken und treibenden Rhythmen der grossen Trommeln verleitete die Berner Formation die Zuhörer zu wilden Tänzen. Leider versagte während des Konzerts die Lautsprecheranlage, was die Gäste aber nicht daran hinderte, eine grosse Party zu feiern.» Epilepsia saltatoria! In der Nacht von Samstag auf Sonntag wandelte sich das Festival zu einer Goa-Party.
Programm: Blacked Out; Mr. Sundown’s Funk; Highfish; Kristi Bartleson + Reddesert; Jamsession; Platvorm; Myflake; BUMshankar; Suddenly Plastic; Veitstanz; Lubos Holub Ensemble; Scaramanga; Festival-Siebdruck; DJ Miraculix; DJ Tomahawk und Freunde